Kategorie: Aktuelles (Seite 1 von 2)

Afrikanische Schweinepest (ASP)

Aktuelle Infos zu dem Thema finden Sie u.a. auf folgenden Seiten (Sie werden weitergeleitet):

Afrikanische Schweinepest (ASP) . Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz (rlp.de)

Afrikanische Schweinepest | Friedrich-Loeffler-Institut (fli.de)

ASP: aktuelle Informationen und Beprobung – Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V. (ljv-rlp.de)

Radar_Bulletin_Deutschland_Juni-2024-bf.pdf (openagrar.de)

Bundesrat lehnt Kupierverbot von Jagdhunden ab

5. Juli 2024 (DJV/JGHV) Berlin/Bonn

Bundesrat will Ausnahme für Jagdhunde beibehalten. JGHV und DJV begrüßen Entscheidung. Vorstoß des Agrarausschusses für Verbot wurde scharf kritisiert.

Der Bundesrat hat heute gegen die Empfehlung seines Agrarausschusses gestimmt und ein Kupierverbot für Jagdhunde abgelehnt. Der Deutsche Jagdverband (DJV) und der Jagdgebrauchshundverband (JGHV) begrüßen diese Entscheidung. DJV und JGHV hatten die Initiative zuvor als unnötig und kontraproduktiv im Sinne des Tierschutzes kritisiert: Das Kupieren der Rute im Welpenalter findet bei Jagdhunden ausnahmslos zum Gesundheitsschutz statt. Umgestürzte Bäume, Brombeeren, Schwarzdorn oder Schilf können bei langer Rute zu schwersten Verletzungen führen. Insbesondere können Entzündungen im Rückenmark eine Amputation im Erwachsenenalter erforderlich machen oder sogar zum Tod führen.

Das Kupieren von Jagdhunden innerhalb der ersten Lebenstage ist unproblematisch. Eine innerartliche Kommunikation ist auch mit kupierter Rute zweifelsfrei möglich. Kupierte Hundewelpen dürfen nur an Jagdscheininhaber abgegeben werden. Entgegen den Ausführungen in der Begründung des Agrarausschusses gibt es in Ländern, in denen ein Kupierverbot besteht, nachweislich tierschutzrelevante Probleme, wenn Einsatzgebiet mit deutschen Verhältnissen vergleichbar ist. Fälle von Rutenverletzungen sind bei nicht kupierten Hunden keine Seltenheit.

Die Bundesregierung hatte bereits am 24. Mai 2024 einen Entwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes beschlossen, der vorsieht, an der bewährten Kupier-Praxis bei Jagdhunden festzuhalten. Nach der nun vorliegenden Ablehnung des Kupierverbots durch den Bundesrat wird der Bundestag abschließend über den Gesetzentwurf beraten.

Link zur Originalmeldung: Bundesrat lehnt Kupierverbot von Jagdhunden ab | Deutscher Jagdverband

Impressionen der VR Schulung vom 15.6.2024 in Lonnig mit F. Röttgen

Verbandsrichterschulung in Lonnig: Ein Tag voller Praxis und Theorie

Am Samstag, den 15. Juni 2024, fand in Lonnig, Kreis Mayen-Koblenz, eine Verbandsrichterschulung zum Thema „VGPO / VPSO“ statt. Veranstaltet wurde das Event vom Jagdgebrauchshundverband Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Manfred Marschall. Rund 60 Teilnehmende, darunter Verbandsrichterinnen und -richter, Richteranwärter sowie interessierte Hundeführerinnen und Hundeführer, nahmen an der Schulung teil.

Die Schulung begann um 10:30 Uhr mit einem theoretischen Teil, der von Friedhelm Röttgen, dem Vizepräsidenten des JGHV, geleitet wurde. Röttgen führte die Teilnehmenden anhand anschaulicher Beispiele aus der Praxis des Richterwesens durch die Paragrafen der Prüfungsordnungen VGPO (Ordnung für Verbandsgebrauch) und VPSO (Verbandsprüfung nach dem Schuss). Die theoretischen Grundlagen wurden detailliert erläutert, um den Teilnehmenden ein tiefes Verständnis der Prüfungsordnungen zu vermitteln.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen, das bei bestem Grillwetter stattfand, begann der praktische Teil der Schulung. Hierbei wurden verschiedene Übungen durchgeführt, die typische Prüfungssituationen simulierten. Zu den Übungen gehörten die Zahnkontrolle, Gehorsamsübungen und das Bringen eines Fuchses über ein Hindernis.

Die Schulung wurde von Ursula Weber, einem erfahrenen Vorstandsmitglied und Verbandsrichterin, vorbereitet und organisiert. Ihre Expertise und sorgfältige Planung trugen maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung bei.

Die Verbandsrichterschulung in Lonnig bot den Teilnehmenden eine wertvolle Gelegenheit, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu erweitern und sich intensiv mit den Prüfungsordnungen und deren praktischer Anwendung auseinanderzusetzen.

JGHV LANDESVERBAND rHEINLAND-pFALZ www.jkv-rlp.de

(c) Fotos Privat, C. Conzelmann u.a.

Jagdrechtsnovelle – JGHV Landesverband Rheinland-Pfalz positioniert sich –

Am 25.07.2023 fand in Hackenheim eine außerordentliche Mitgliederversammlung des JGHV- Landesverbands Rheinland-Pfalz statt. Anlass war die Regierungsvorlage zur Novelle des Landesjagdgesetzes, die im Zuge des Anhörungsverfahrens auch dem JGHV-Landesverband Rheinland-Pfalz als anerkannte Vereinigung der Jägerinnen und Jäger zur Stellungnahme zuging.

Die Versammlung hat einstimmig beschlossen, den Vorstand des JGHV-Landesverbandes mit der Ausarbeitung einer Stellungnahme an die Landesregierung zu beauftragen. Der Beschluss der Versammlung wurde durch die anwesenden Vertreter des Bundespräsidiums des Jagdgrauchshundverbandes, Präsident Karl Walch und Vizepräsident Friedhelm Röttgen, ausdrücklich unterstützt.  In mehreren Arbeitsgruppen werden nun Positionen, insbesondere zu den im Gesetzesentwurf vorgesehenen Regelungen zum Einsatz, zur Ausbildung sowie zum Nachweis der Brauchbarkeit der Jagdhunde, erarbeitet.

Manfred Marschall als Vorsitzender des JGHV Landesverbands Rheinland-Pfalz betont: „Geeignete und brauchbare Jagdhunde sind für eine tierschutzgerechte Jagd unverzichtbar. Die Jägerinnen und Jäger in Rheinland-Pfalz treten dafür ein, dass sowohl die Ausbildung als auch der Einsatz und der Nachweis der Brauchbarkeit von Jagdhunden nach eindeutigen und tierschutzgerechten Maßstäben erfolgen muss. Der vorliegende Gesetzentwurf wird diesem Anspruch nicht gerecht. Es gilt jetzt, die Kompetenz der Jagdgebrauchshundevereine in das Gesetzgebungsverfahren einzubringen und die richtigen Impulse zu setzen.“      

Einen wesentlichen Änderungsbedarf der Gesetzesvorlage sieht der JGHV-Landesverband Rheinland-Pfalz bei der Ausbildung und Prüfung der Jagdhunde für die Wasserarbeit und der Baujagd. Darüber hinaus sollen in der Stellungnahme die Regelungen zur Feststellung der Brauchbarkeit von Jagdhunden, sowie weitere grundsätzliche Aspekte im Bereich der jagdrechtlichen Regelungen inhaltlich aufgegriffen werden.

           JGHV-Landesverband Rheinland-Pfalz

Hintergrund:

Die Stellungnahmen zum Regierungsentwurf für ein neues Landesjagdgesetz in Rheinland-Pfalz können von den angehörten Verbänden bis Mitte Oktober 2023 bei der Landesregierung vorgelegt werden.

Der JGHV Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. ist als eingetragener gemeinnütziger Verein, der Zusammenschluss der Zucht- und Prüfungsvereine der Jagdgebrauchshunde in Rheinland-Pfalz, die Mitglied im Jagdgebrauchshundverband (JGHV e.V.) sind.

Als zweitgrößte anerkannte Vereinigung der Jägerinnen und Jäger in Rheinland-Pfalz verfolgt er den Zweck, die jagdkynologischen Interessen der angeschlossenen Mitgliedsvereine in transparenter Form zu bündeln und sie in Abstimmung mit dem JGHV auf Landesebene, insbesondere gegenüber Politik, Organen und Verwaltungen des Landes und anderer Vereine und Verbände zu vertreten und einen Interessensausgleich herzustellen.

Dabei ist im Sinne einer tierschutzkonformen Jagd und des dafür unverzichtbaren Jagdgebrauchs-hundewesens, der Tier- und Naturschutz, die Ausbildung und das Prüfungswesen von Jagd-gebrauchshunden zu fördern und zu sichern, so dass qualifizierte leistungsfähige Jagdhunde für den jagdlichen Einsatz verfügbar sind.

Zu seinen Aufgaben gehört es auch Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben und die nicht-jagende Bevölkerung über Jagd und Jagdgebrauchshundewesen aufzuklären. Der JGHV Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. bietet Weiterbildungsmaßnahmen für Hundeführer, Verbandsrichter, Ausbilder in Hundeführerlehrgängen und Vertreter der Mitgliedsvereine an.

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