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Die Landesjägerschaft Niedersachsen hat folgenden Aufruf gestartet:
“Liebe Jägerinnen und Jäger,
am 16. Dezember 2024 fand im Landtag eine öffentliche Diskussionsveranstaltung der grünen Landtagsfraktion zum geplanten neuen Niedersächsischen Jagdgesetz (NJagdG) statt. Dabei wurde erneut deutlich, dass unsere in den drei vorangegangenen Dialoggesprächen vorgetragenen Argumente in den zentralen Punkten nicht aufgenommen und berücksichtigt wurden. Der wohl gravierendste Punkt: Die grüne Ministerin will pauschal die Ausbildung von Jagdhunden am lebenden Wild verbieten! Eine Übersicht aller in Rede stehenden Änderungen finden Sie natürlich auf unserer Internetseite. Dort können Sie die Details nachlesen.
Inzwischen kann man den Eindruck gewinnen, dass es um viel mehr als eine Änderung des Jagdgesetzes geht. Einige Vertreter von Tierrechtsorganisationen verfolgen kein geringeres Ziel als die langfristige Abschaffung der Jagd. Entweder teilt die Ministerin Miriam Staudte dieses Ziel oder sie lässt sich hier instrumentalisieren.
Unsere durch viele geführte Gespräche genährte Hoffnung, dass sich die SPD- Fraktion von diesen rein ideologisch begründeten Verboten klar und unmissverständlich distanziert, hat sich leider nicht erfüllt. An dieser Stelle müssen wir mit Bedauern feststellen, dass die SPD den grünen Koalitionspartner beim Thema Jagd das Feld unkommentiert überlässt. Wenn die rot-grüne Landesregierung den Gesetzentwurf so beschließt, dann ist das nicht nur ein Schritt zu weniger Natur- und Tierschutz und zum Schaden der Jagd. Das ist Politik gegen den ländlichen Raum – wieder einmal.
Dies können und wollen wir nicht hinnehmen. Deshalb rufen wir am 30. Januar 2025 ab 10.00 Uhr zu einer Demonstration unter dem Motto Jetzt geht’s ums Ganze – Jagd sichern, Natur bewahren! auf. Treffpunkt ist der Schützenplatz in Hannover.”
Der JGHV Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. unterstützt den Aufruf. Weitere Informationen und eine Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Seite des Landesjagdverbands Rheinland-Pfalz:

Hier finden Sie den Pressetext des Landesverbandes der Berufsjäger Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., der vom Jagdgebrauchshundverbandes e.V. (JGHV) unterstützt wird.
Mentoren und Hundeführer gesucht!
Die afrikanische Schweinepest hat im Juni leider auch Rheinland-Pfalz erreicht.
Die Themen Seuchenbekämpfung und Seuchenprävention werden uns noch
viele
Monate, wenn nicht sogar Jahre beschäftigen. Im Rahmen der Eindämmung
der ASP spielen die sogenannten ASP-Kadaverspürhunde (KSH) eine
tragende Rolle. Neben den Wärmebilddrohnen sind sie unsere wichtigsten
Unterstützer, wenn es um die Suche von kranken oder bereits verendeten Wildschweinen
geht. Um diese sehr anspruchsvolle Aufgabe übernehmen zu können,
bedarf es einer intensiven und individuellen Ausbildung von Hund und Hundeführer. Lesen Sie hier mehr:…
Aktuelle Infos zu dem Thema finden Sie u.a. auf folgenden Seiten (Sie werden weitergeleitet):
Afrikanische Schweinepest | Friedrich-Loeffler-Institut (fli.de)
ASP: aktuelle Informationen und Beprobung – Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V. (ljv-rlp.de)
5. Juli 2024 (DJV/JGHV) Berlin/Bonn
Bundesrat will Ausnahme für Jagdhunde beibehalten. JGHV und DJV begrüßen Entscheidung. Vorstoß des Agrarausschusses für Verbot wurde scharf kritisiert.
Der Bundesrat hat heute gegen die Empfehlung seines Agrarausschusses gestimmt und ein Kupierverbot für Jagdhunde abgelehnt. Der Deutsche Jagdverband (DJV) und der Jagdgebrauchshundverband (JGHV) begrüßen diese Entscheidung. DJV und JGHV hatten die Initiative zuvor als unnötig und kontraproduktiv im Sinne des Tierschutzes kritisiert: Das Kupieren der Rute im Welpenalter findet bei Jagdhunden ausnahmslos zum Gesundheitsschutz statt. Umgestürzte Bäume, Brombeeren, Schwarzdorn oder Schilf können bei langer Rute zu schwersten Verletzungen führen. Insbesondere können Entzündungen im Rückenmark eine Amputation im Erwachsenenalter erforderlich machen oder sogar zum Tod führen.
Das Kupieren von Jagdhunden innerhalb der ersten Lebenstage ist unproblematisch. Eine innerartliche Kommunikation ist auch mit kupierter Rute zweifelsfrei möglich. Kupierte Hundewelpen dürfen nur an Jagdscheininhaber abgegeben werden. Entgegen den Ausführungen in der Begründung des Agrarausschusses gibt es in Ländern, in denen ein Kupierverbot besteht, nachweislich tierschutzrelevante Probleme, wenn Einsatzgebiet mit deutschen Verhältnissen vergleichbar ist. Fälle von Rutenverletzungen sind bei nicht kupierten Hunden keine Seltenheit.
Die Bundesregierung hatte bereits am 24. Mai 2024 einen Entwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes beschlossen, der vorsieht, an der bewährten Kupier-Praxis bei Jagdhunden festzuhalten. Nach der nun vorliegenden Ablehnung des Kupierverbots durch den Bundesrat wird der Bundestag abschließend über den Gesetzentwurf beraten.
Link zur Originalmeldung: Bundesrat lehnt Kupierverbot von Jagdhunden ab | Deutscher Jagdverband
Pressetext des Jagdgebrauchshundverbandes e.V. (JGHV):
Agrarausschuss im Bundesrat will Ausnahme für Jagdhunde kippen. JGHV und DJV kritisieren Vorstoß als kontraproduktiv für Tierschutz. Bundesrat und Bundesregierung sind aufgefordert, das präventive Kürzen der Rute weiterhin zuzulassen.